Spülen ist wohl die unbeliebteste Hausarbeit überhaupt. Kein Wunder, dass jede Hausfrau von einem Geschirrspüler in der eigenen Küche träumt. Geschirrspüler übernehmen aber nicht nur die lästige Arbeit, sondern spülen meist noch sauberer als es mit der Hand möglich wäre. Zudem ist ein Spülgang im Geschirrspüler viel sparsamer, insbesondere da moderne Geräte mit einem Minimum an Energie und Wasser auskommen.
Kapazität des Geschirrspülers – ein wichtiges Kaufkriterium
Das Fassungsvermögen eines Geschirrspülers gibt an, welche Anzahl an Maßgedecken er aufnehmen kann. Mit einem Maßgedeck ist laut EU-Norm ein Set aus einem flachen Teller mit 26 cm Durchmesser, einem Suppenteller mit 23 cm Durchmesser, einem Dessertteller mit 19 cm Durchmesser, einer Untertasse mit 14 cm Durchmesser, einer 200 ml Tasse, einem 250 ml Trinkglas, einem Messer, einer Gabel, einem Suppenlöffel, einem Teelöffel und einem Dessertlöffel gemeint. Dabei wird sperriges Kochgeschirr wie Auflaufformen, Töpfe und Pfannen nicht berücksichtigt. Um solche Teile im Gerät unterbringen zu können, sollte die Raumaufteilung des Gerätes flexible gestaltbar sein. Je mehr Abtrennungen verstellbar bzw. umklappbar sind, desto mehr Platz lässt sich für Kochgeschirr schaffen.
Geschirrspüler – energieeffizientes Spülen leicht gemacht
Geschirrspüler werden wie alle Elektrogeräte einer Energieeffizienzklasse zugeordnet. In der Regel sind die Geräte mit einem Energieverbrauchsetikett mit allen wichtigen Daten versehen. Darauf ist neben der Energieeffizienzklasse auch der jährliche Wasserverbrauch, die Lautstärke des Geräts in Dezibel, der Jahresenergieverbrauch sowie die maximale Anzahl an Maßgedecken, die geladen werden können, verzeichnet. Zu empfehlen sind Geräte der Klasse A mit drei Pluszeichen, welche energietechnisch am sparsamsten sind.
Geschirrspüler – Sicherheitsaspekte als Kaufkriterium
Das Gerät sollte mit einen Schutzmechanismus ausgestattet sein, um Problemen beim Wasseraustritt und damit verbundenen Wasserschäden entgegen zu wirken. Moderne Geräte verwenden meist ein Aquastop-Systeme mit einem speziellen Ventil am Wasseranschluss. Zudem verriegeln andere Schutzmechanismen die Schläuche, wenn ein Leck im Gerät auftreten sollte. Manche Geräte sind zudem mit einer Kindersicherung, die elektronisch oder mechanisch Kinder daran hindert das Gerät zu öffnen oder zu starten.
Geschirrspüler mit programmierbaren Spülvorgängen
Die Möglichkeit einen Spülvorgang vorprogrammieren zu können ist ein reines Komfortmerkmal. Die meisten Geräte arbeiten allerdings mit einer Verzögerungsautomatik, die es erlaubt, den Programmstart um Minuten oder Stunden hinauszuzögern. Sehr viel praktischer ist es allerdings, wenn das Gerät es erlaubt, den Endzeitpunkt des Spülvorgangs vorher zu bestimmen.
Geschirrspüler – wirklich sauberes Geschirr gleich schranktrocken
Im Normalfall arbeitet ein Geschirrspüler gründlicher, denn es können höhere Temperaturen verwandt werden als beim Spülen von Hand. Moderne Geräte arbeiten zudem mit einer Sensorunterstützung, der dafür sorgen soll, dass der Verschmutzungsgrad der Reinigungsleistung angepasst werden kann. Über einen Beladungssensor erkennt das Gerät, wie viel Geschirr sich im Gerät befindet und passt automatisch die Wassermenge an. Während des Spülvorgangs ermitteln andere Sensoren den Verschmutzungsgrad des Wassers und optimieren den Reinigungsvorgang. Besonders angenehm ist auch, dass an die Reinigung ein Trocknungsprogramm angeschlossen ist, so dass Geschirr kaum noch abgetrocknet werden muss.
Welcher Geschirrspüler eignet sich für welchen Haushalt?
Die Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen sowie die Häufigkeit, mit der Gäste bewirtet werden, sind ausschlaggebend für die Wahl des passenden Gerätes. Je mehr Kapazität an Maßgedecken vorhanden ist, desto seltener muss das Gerät eingeschaltet werden. Allerdings sollte natürlich genügend Ersatzgeschirr in der Küche vorhanden sein.